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Gesamtansicht Rezensionen

978-3-95490-094-7
Deutsche Wortfeldetymologie in europäischem Kontext
Bd. 3., Mensch und Mitmensch

Aus dem von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften geförderten Forschungsvorhaben „Deutsche Wortfeldetymologie in europäischen Kontext. Der Mensch in Natur und Kultur“ sind bisher drei Bände hervorgegangen, Band 1: „Der Mensch und sein Körper“ (2012), Band 2: „Der Mensch im Alltag“ (2013) und Band 3: „Mensch und Mitmensch“ (2015). Weitere Bände sind in Vorbereitung, so als Band 4: „Mensch und Recht“, Band 5: „Mensch und Religion und Ethik“, Band 6: „Mensch und Wirtschaft“, Band 7: „Mensch und Wissenschaft und Kunst“ sowie Band 8: „Mensch und neue Technologien“. ...

978-3-03823-719-8
Straftat, Schaulust, Spurensuche
Das Buch zur Ausstellung Mord und Totschlag. Eine Ausstellung über das Leben, einer Kooperation von Bernischem Historischem Museum und Historischem Museum der Stadt Luxemburg, im Bernischen Historischen Museum (6.10.2011 - 1.7.2012)

12 Essays, 6 Interviews und 16 Abbildungen mit Bildunterschriften sind in dem anzuzeigenden Buch mit dem Untertitel „Mord und Totschlag“ versammelt, das anlässlich der gleichnamigen Ausstellung von Elio Pellin im Auftrag des Bernischen Historischen Museums herausgegeben worden ist. Fünf Unterkategorien – Morden und Töten, Ethik und Ökonomie, Spuren und Wissenschaft, Schuld und Sühne, Schaulust und ...

978-3-8062-2708-6
Die Bernsteinstrasse
Archäologie in Deutschland, Sonderheft

„Tränen der Götter“ wurde der Bernstein in der römischen Antike genannt. Den Römern war er ein kostbares Gut, das der Elite vorbehalten war. In seinem Abbaugebiet an der Ostsee dagegen war er auch der breiten Bevölkerung zugänglich. Doch wie ist der Bernstein von der Ostsee quer durch Europa bis ans Mittelmeer gelangt und welche Bedeutung hatte er? Auf diese Fragen gibt „Die Bernsteinstrasse“ Antworten.

„Die Bernsteinstrasse“ wurde im April 2014 als Sonderheft von Archäologie in Deutschland von Dieter Quast und Michael Erdrich herausgegeben. ...

978-3-487-15446-6
Hexenprozesse an der Ludoviciana
Die Spruchpraxis der juristischen Fakultät Gießen in Hexensachen (1612-1723). Studia Giessensia, Neue Folge, Band 4

Die ungebrochene Faszination an Hexenprozessen bringt seit Jahrzehnten Publikationen hervor, die sich dieser Thematik unter verschiedenen Fragestellungen nähern. Ein jüngeres Werk ist die Arbeit von Gesine Hauer, die ihr Ziel, „die Darstellung und Aufarbeitung der Spruchpraxis an der Gießener Juristenfakultät in Hexensachen“ (S. 2), einbettet in eine umfangreiche Erläuterung der Entstehungsgeschichte der Universität Gießen mit besonderem Augenmerk auf die Juristische Fakultät, ihren Lehrkörper und ihre Arbeitsweise. ...

978-3-86312-006-1
Wasser, Wein und Öl
Die Lebenssäfte der römischen Welt

Die vielfältigen Anwendungsbereiche von Öl - z. B. beim Ringkampf, in der Medizin oder bei der Speisezubereitung -, von Wein - z. B. im Kult - und von Wasser - z. B. bei der Wasserzu- und Wasserableitung der Hauptstadt - sind nur einige wenige, ausgesuchte Themen des anzuzeigenden Bandes. Karl-Wilhelm Weeber beschreibt also die Nutzung, Bedeutung und Wertschätzung der drei „Lebenssäfte der römischen Welt“. Zeitlich beschränkt er sein Buch auf die römische Antike – von der Republik bis zur Kaiserzeit. Es ist kein Fokus auf die eine oder andere Epoche gelegt worden. Geographisch grenzt er seine Untersuchung auf auf Rom, seine Provinzen und das Umland ein. ...

978-3-86764-140-1
Kommentar, Glosse, Kritik
Praktischer Journalismus, Bd. 85

Der Reihe „Praktischer Journalismus“ hat Edmund Schalkowski einen übersichtlichen und äußerst nützlichen Band hinzugefügt. Aufbauend auf einer „Geschichte der Textformen“ (S. 9–16) handelt er Begriff und Definition der urteilenden Darstellungsformen im Journalismus ab: Kommentar (S. 17–76), Glosse (S. 77–152) und Kritik (S. 153–221).

Systematisch aufgebaut betrachtet der Autor Begriff, Methode und Aufbau aller drei Elemente einer kritischen Berichterstattung. Anhand zahlreicher eingängiger Beispiele wie auch problematischer Texte, zeichnet Schalkowski sehr gut leserlich und leicht nachvollziehbar die wesentlichen Punkte nach, die bei einer Textabfassung zu berücksichtigen sind. ...

978-3-496-01431-7
Kreuz und Knochen
Reliquien zur Zeit der Kreuzzüge

Die Rolle von Reliquien ist in der Christenwelt nicht einheitlich definiert: Die katholischen wie orthodoxen Kirchen praktizieren sie als die älteste Form der Heiligenverehrung, hingegen Protestanten, Adventisten und Neuapostoliker – um nur einige zu nennen – sie als „Reliquienkram“ (Luther) abtun oder sogar als Götzendienst in Frage stellen.

Zu den Reliquien zählen Körperteile von Heiligen, eingeschlossen deren Blut, von Heiligen getragene Gewänder oder Objekte, mit denen die religiös Verehrten in Berührung gekommen waren, und Gegenstände, die selbst wiederum in Berührung mit Reliquien gekommen sind. ...

978-3-496-01473-7
Bauten erinnern
Augsburg in der NS-Zeit

Unter der Herausgeberschaft des Architekturmuseums Schwaben und der Arno-Buchegger-Stiftung entstanden, werden in dem vorliegenden Band lexikonartig exemplarisch 110 Bauten vorgestellt, die die Geschichte Augsburgs im Nationalsozialismus dokumentieren (vgl. S. 7). Aspekte der Architekturgeschichte dieser Zeit anhand der Bautätigkeit in Augsburg abzulesen, macht vor allem vor dem Hintergrund der sozialen Struktur ihrer Bevölkerung Sinn: Als traditionelle Arbeiterstadt hatte der Nationalsozialismus in Augsburg bis zur Machtübergabe an das diktatorische Terrorregime auf Reichsebene im Vergleich zu Bayern geringeren Zulauf; dennoch leistete die Bevölkerung keinerlei Widerstand, als nach zwei Umbildungen des Stadtrats u. a. der bisherige Oberbürgermeister Dr. Otto Bohl ...

978-3-8062-2884-7
Stadt Marburg II
Stadterweiterungen und Stadtteile

Der von Ellen Kemp und Annekathrin Sitte-Köster vorgelegte zweite Band zu den Marburger Kulturdenkmälern greift auf die der Universitätsstadt angegliederten Bezirke Bauerbach (ab S. 474), Bortshausen (ab S. 492), Cappel (ab S. 501), Cyriaxweimar (ab S. 526), Dagobertshausen (ab S. 531), Dilschhausen (ab S. 537), Elnhausen (ab S. 546), Ginseldorf (ab S. 559), Gisselberg (ab S. 574), Haddamshausen (ab S. 582), Hermershausen (ab S. 591), Michelbach (ab S. 602), Moischt (ab S. 617), Ronhausen (ab S. 629), Schröck (ab S. 636), Wehrda (ab S. 658) und Wehrshausen (S. 678-690) aus, stellt aber vor allem die städtischen Erweiterungen des 18.-20. Jahrhunderts im Ortskern in den Vordergrund dieser Publikation. Altstadt, Schloss u. a. ältere Bauten waren bereits in einem ersten Band ausführlich beschrieben worden. ...

978-3-608-94771-7
Städte der Klassischen Welt
120 Zentren der Antike von Alexandria bis Xanten

Städte bilden nicht erst seit moderner Zeit ökonomische, politische, religiöse oder kulturelle Zentren; in vielen Fällen, so weit es sich heute rekonstruieren lässt, waren ihre Gründungen unmittelbar verknüpft mit Repräsentationsanspruch, Konzentration von Macht, Wissen, Reichtum und Rechtsprechung sowie Abwehr von Übergriffen anderer. Noch immer zeugen Städtebau und Architektur von geschichtlicher Größe ihrer Auftraggeber: Schulen und Akademien rühmen die Orte, an denen sie entstanden oder beheimatet sind oder waren. Straßen und andere Handelswege dokumentieren ihre Funktion als Rückgrat von Regionen und Staaten. Der Facettenreichtum von Städten kann leicht erweitert werden, im Positiven im laus urbis, im Negativen als Sodom und Gomorrha. ...