Gesamtansicht Rezensionen
![3-9808383-2-3.jpg 3-9808383-2-3](assets/images/c/3-9808383-2-3-346c3acb.jpg)
Seitdem das Mittelrheintal 2002 in die Liste des 'Welterbes' aufgenommen wurde, ist es auch wieder verstärkt ein Thema der Geographie geworden, nachdem die wegweisenden Mittelrhein-Arbeiten in den 1950er Jahren (v.a. durch Heinrich Müller-Miny und Helmut Hahn) erschienen waren. Ausdruck dieses 'Welterbe-Schubs' sind beispielsweise die einschlägigen Veröffentlichungsreihen des Geographischen Instituts der Universität in Koblenz...
![3-923184-30-1.jpg 3-923184-30-1](assets/images/1/3-923184-30-1-c32f2916.jpg)
Das Thema des Bandes Die Zukunft der Städte, herausgegeben von Klaus Wolf in der Schriftenreihe Rhein-Mainische Forschungen, Bd. 124, vom Institut für Kulturgeographie, Stadt- und Regionalforschung der Universität Frankfurt am Main, ist vielversprechend. Stehen doch die Städte 'in ihrer zukünftigen Entwicklung vor großen Herausforderungen', die fast jeden Bürger unserer urbanisierten Gesellschaft betreffen. Die Zukunft der Städte stellt somit eine der 'brennendsten Fragen unserer Siedlungsentwicklung' (S. 11f) dar. Die Geographie bietet hier...
![3-412-10102-8.jpg 3-412-10102-8](assets/images/a/3-412-10102-8-71bc596a.jpg)
Wer vor 1989 aus dem Westen die DDR bereiste, fand in Buchhandlungen manchmal schmale grüne Bände mit dem etwas altfränkisch anmutenden Reihentitel 'Werte der Heimat'. Bei näherer Betrachtung stellte man fest, daß es sich hier um umfassende, alle Themenbereiche vom Naturraum bis zur neueren Wirtschaftsentwicklung reichende landeskundliche Inventare eines kleinen Landschaftsausschnittes handelte. Die Bände, die ab 1957 erschienen, sind alle nach demselben Schema aufgebaut. Einem landeskundlichen Überblick folgt die Beschreibung einzelner 'Suchpunkte',...
![3-515-08377-4.jpg 3-515-08377-4](assets/images/2/3-515-08377-4-155b176e.jpg)
Die Grundsatzfrage, die die Geographie seit ihrer Herausbildung als Fachwissenschaft im Anschluß an Alexander von Humboldt und Carl Ritter im 19. Jahrhundert begleitet, betrifft das Verhältnis von Natur und Kultur (Mensch), konkret also die Frage: Inwieweit bestimmt die Natur des Erdraumes die Handlungsdispositionen des Menschen?
Die Antworten, die hierauf im Verlauf von zwei Jahrhunderten gegeben wurden, reichen vom 'geographischen Determinismus' bzw. 'Umweltdeterminisimus' und damit einer Überbewertung des Faktors Natur bis zu einer Überschätzung des Faktors Mensch. Es ist deshalb an der Zeit, die damit fundierte Natur-Kultur-Dichotomie grundsätzlich zu überdenken...
![3-8274-1348-6.jpg 3-8274-1348-6](assets/images/a/3-8274-1348-6-7069a839.jpg)
Ihrem Wörterbuch der Bodenkunde (1997) lassen die beiden Autoren nun einen bodenkundlichen 'Bildatlas' folgen. Er hat die weltweite Verbreitung der Böden zum Gegenstand. Beispielgebend ist dabei vor allem die umfassende Illustration mit einer Vielzahl von Verbreitungskarten, Diagrammen, Darstellungen der wichtigsten Bodencatenen sowie durch Photos von Bodenprofilen und einzelnen Bodenlandschaften.
![3-510-95912-4.jpg 3-510-95912-4](assets/images/4/3-510-95912-4-04dce486.jpg)
Die Geologie als eine der wichtigsten Erdwissenschaften ist in der Vergangenheit von der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet und auch unbekannt geblieben. Obwohl sie sich mit unserer sprichwörtlichen Lebensgrundlage befaßt, ist ihre allgegenwärtige Bedeutung für das tägliche Leben dem 'Normalbürger' kaum bewußt. Daran konnte auch das Jahr der Geowissenschaften 2002 nur wenig ändern. Nur spektakuläre Geo-Phänomene wie Dinosaurier, Vulkanausbrüche oder Erdbeben werden von den Massenmedien und damit öffentlich wahrgenommen. Die Ursache hierfür liegt...
![3-258-06624-8.jpg 3-258-06624-8](assets/images/0/3-258-06624-8-6d617fd3.jpg)
'Alpenwelt ' Gebirgswelten': Unter diesem Motto stand der 54. Deutsche Geographentag 2003 in Bern. Im Nachgang zum 'Jahr der Berge 2002' beschäftigte sich die geographische Fachwelt dabei mit den Gebirgswelten als 'Inseln, Brücken, Grenzen'. Denn: Wie Inseln ragen Gebirgs-, zumal Hochgebirgswelten aus ihrer Umgebung heraus und stellen deshalb vielfach 'natürliche' Grenzen dar; kaum weniger bedeutsam erweisen sie sich freilich auch als 'Brücken'. Die Alpen sind dafür das prototypische Beispiel. So ist es kaum verwunderlich, daß aus Anlaß des Berner Geographentages bzw. im Hinblick auf ihn eine Reihe geowissenschaftlicher Alpenliteratur erschienen ist.
![3-8252-2327-2.jpg 3-8252-2327-2](assets/images/a/3-8252-2327-2-f0e83ada.jpg)
'Alpenwelt ' Gebirgswelten': Unter diesem Motto stand der 54. Deutsche Geographentag 2003 in Bern. Im Nachgang zum 'Jahr der Berge 2002' beschäftigte sich die geographische Fachwelt dabei mit den Gebirgswelten als 'Inseln, Brücken, Grenzen'. Denn: Wie Inseln ragen Gebirgs-, zumal Hochgebirgswelten aus ihrer Umgebung heraus und stellen deshalb vielfach 'natürliche' Grenzen dar; kaum weniger bedeutsam erweisen sie sich freilich auch als 'Brücken'. Die Alpen sind dafür das prototypische Beispiel. So ist es kaum verwunderlich, daß aus Anlaß des Berner Geographentages bzw. im Hinblick auf ihn eine Reihe geowissenschaftlicher Alpenliteratur erschienen ist.
![3-406-50185-0.jpg 3-406-50185-0](assets/images/8/3-406-50185-0-21d1da74.jpg)
'Alpenwelt ' Gebirgswelten': Unter diesem Motto stand der 54. Deutsche Geographentag 2003 in Bern. Im Nachgang zum 'Jahr der Berge 2002' beschäftigte sich die geographische Fachwelt dabei mit den Gebirgswelten als 'Inseln, Brücken, Grenzen'. Denn: Wie Inseln ragen Gebirgs-, zumal Hochgebirgswelten aus ihrer Umgebung heraus und stellen deshalb vielfach 'natürliche' Grenzen dar; kaum weniger bedeutsam erweisen sie sich freilich auch als 'Brücken'. Die Alpen sind dafür das prototypische Beispiel. So ist es kaum verwunderlich, daß aus Anlaß des Berner Geographentages bzw. im Hinblick auf ihn eine Reihe geowissenschaftlicher Alpenliteratur erschienen ist.
![3-538-07131-4.jpg 3-538-07131-4](assets/images/a/3-538-07131-4-829d3f82.jpg)
Dieses Buch ist ein Ärgernis. Als Rezensent sieht man sich nicht oft verpflichtet, dies so deutlich sagen zu müssen.Verspricht der Titel Einblicke in die Rolle der Frau in Religion, Kultur und Gesellschaft im alten Griechenland, so erweist sich der Inhalt des Buchs als oftmals faktisch falsch, die Argumentation als hanebüchen und die Methodik als naiv. Da das Buch obendrein im renommierten Verlag Artemis & Winkler erscheint, ist zu befürchten, daß es sowohl von einem breiteren Publikum als auch von den Studierenden der Altertumswissenschaften rezipiert wird. ...