Gesamtansicht Rezensionen
![3-7913-2602-3.jpg 3-7913-2602-3](assets/images/1/3-7913-2602-3-fc087d6f.jpg)
Jormakkas Buch ist eine Geschichte der Anschauungen vom Wesen der abendländischen Architektur. Es beginnt mit der griechischen Klassik und endet mit Beispielen aus der Gegenwart. Es ist nicht eine Geschichte der Architekturtraktate, die erst mit dem Römer Vitruv beginnt und dessen Nachleben Europa bis in die jüngere Vergangenheit bestimmt, auch nicht eine systematische Darstellung der Inhalte dieser Traktate, die Hanno-Walter Kruft bereits in seinem grundlegenden Werk Geschichte der Architekturtheorie...
![3-518-29171-8.jpg 3-518-29171-8](assets/images/3/3-518-29171-8-7762ac2c.jpg)
![3-8305-0114-5.jpg 3-8305-0114-5](assets/images/f/3-8305-0114-5-27212728.jpg)
'[...]human rights without effective implementation are shadows without substance.' Dieses der Göttinger Dissertation von Katrin Weschke vorangestellte Zitat erhellt schlaglichtartig das Problem der immanenten Diskrepanz zwischen Rechtsanspruch einerseits und Rechtswirklichkeit andererseits, das der koordinativen Rechtsordnung des Völkerrechts wie keiner anderen anhaftet und Kritiker gar am Rechtscharakter des Völkerrechts insgesamt zweifeln läßt...
![3-8305-0250-8.jpg 3-8305-0250-8](assets/images/3/3-8305-0250-8-9c5b4780.jpg)
Muß aus Gründen der Rechtssicherheit der Zeitpunkt des Verlusts menschlicher Rechtsfähigkeit auch exakt fixiert werden können - seit dem berühmten Mephisto-Beschluß des Bundesverfassungsgerichts darf es als common sense gelten, daß (jedenfalls oder auch) in juristischer Hinsicht keineswegs mit dem Tode 'alles vorbei' ist, da der von Art. 1 Abs. 1 GG postulierte Schutz der Menschenwürde sehr wohl die Anerkennung eines Persönlichkeitsrechts bereits Verstorbener erheischt.
![3-510-65206-1.jpg 3-510-65206-1](assets/images/5/3-510-65206-1-0c0b685d.jpg)
Der renommierte französische Geowissenschaftler Jean-Paul Poirier versucht in diesem Buch ein sehr schönes Experiment: er beschreibt und analysiert die Mensch-Erde-Beziehung und nimmt den Leser spannend mit auf den Weg zur Antwort auf die Frage, wer denn überhaupt schuld ist für die katastrophalen Rückschläge der Erde gegen die Menschheit; sprich für die Naturkatastrophen: 'die Natur schlägt zurück' und sie tut es immer öfter...
![3-631-37579-4.jpg 3-631-37579-4](assets/images/f/3-631-37579-4-01dc21d5.jpg)
Mit beispielhafter Klarheit, sowohl in der Gesamtsystematik als auch in Einzelaussagen, erörtert Tjaden in seiner von Eibe Riedel (Mannheim) betreuten Dissertation die vielschichtige Thematik der rechtlichen Rahmenbedingungen von Genanalysen...
![0454-1294.jpg 0454-1294](assets/images/a/0454-1294-66b64767.jpg)
Der Kölner Sonderforschungsbereich 389 'Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika ' Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen' hat mit dem Sammelband ein beeindruckendes Kompendium aktueller Forschungsergebnisse vorgelegt. Die vorgestellten archäologischen, afrikanistisch-sprachwissenschaftlichen, geographischen, botanischen und ethnologischen Arbeiten konzentrieren sich allesamt auf die weithin als 'Kaokoland' bekannte Region im Nordwesten Namibias und streben auf diese Weise Synergieeffekte an.
![3-534-14782-0.jpg 3-534-14782-0](assets/images/d/3-534-14782-0-22592a23.jpg)
Die Wissenschaftlichen Länderkunden der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt (WBG) sind durchweg regionalgeographische Standardwerke. Ein gutes Beispiele dafür ist Ewald Gläßers Norwegen (1993). Da im Zuge der Globalisierung jedoch 'kleinere' Nationalstaaten zunehmend eher im Kontext größerer Raumeinheiten eine Rolle spielen, war es an der Zeit für eine Länderkunde Nordeuropas...
![3-534-16042-8.jpg 3-534-16042-8](assets/images/8/3-534-16042-8-daa866e8.jpg)
Länderkundliche Darstellungen Frankreichs sind ein klassisches Thema deutscher Geographie. Erinnert sei nur an Edwin Scheu (1923), Otto Maull (1936) oder Wolfgang Hartke (1963) ' allesamt hervorragende Fachvertreter ihrer Zeit. Der Marburger Hochschulgeograph Alfred Pletsch, der bereits 1978 mit einer Länderkunde Frankreichs hervortrat (Stuttgart), steht deshalb in einer guten Tradition. In der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt (WBG) legte er erstmals 1997 einen Frankreich-Band vor. Bereits sechs Jahre später konnte nun eine zweite, überarbeitete und ergänzte Neuauflage erscheinen.
![0071-9234.jpg 0071-9234](assets/images/3/0071-9234-01ff267f.jpg)
'Nach Italien ... nach Italien', so schwärmte der junge Goethe 1770 in Straßburg angesichts der nach Raffaels Entwürfen gefertigten Gobelins. Aber erst Jahre später ' 1786/88 ' war es dann so weit. Goethe war inzwischen 37jährig und als Minister in sachsen-weimarischen Diensten tätig. Das Tagebuch dieser Reise ist weit mehr als nur von literarischem Interesse. Daß nun auch die geographische Seite neu entdeckt werden kann, ist der Frankfurter Geographischen Gesellschaft zu verdanken, die anläßlich der 250-Jahrfeier von Goethes Geburtstag 1999 eine Reihe von Exkursionen auf Goethes Spuren unternahm...