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978-3-8053-3848-6
Cheops
Die Geheimnisse um den Bauprozess der großen Pyramide

Die Cheops-Pyramide auf dem Giza-Plateau ist als größte der Pyramiden und Weltwunder der Antike seit je her ein Anziehungspunkt für Forschung und Ägyptologie-Interessierte. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie man vor über 4000 Jahren in der Lage war, ein solches Bauwerk zu errichten. Erschwert wird das Bestreben eine Antwort zu finden durch die Tatsache, dass es keine zeitgenössischen Quellen zu den Bautätigkeiten des Pharaos gibt und mit den Berichten Herodots und Diodors Schriften vorliegen, die über 2000 Jahre später datieren. Somit entsprechen diese lediglich den Informationen ihrer Entstehungszeit. ...

9789087280796
The Archaeology of the First Farmer-Herders in Egypt
New insights into the Fayum Epipalaeolithic and Neolithic

N. Shirai setzt sich in der vorliegenden Publikation, seiner Dissertation an der Universität Leiden, mit der Frage nach der Neolithisierung in Ägypten auseinander, einem in der Ägyptologie lange recht stiefmütterlich behandelten Themenkomplex. Seit den von G. Caton-Thompson in den 1920er Jahren im Fayum geleisteten Pionierarbeiten, einer Synthese von W. Hayes aus den 60er Jahren, sowie den Arbeiten von Ginter und Wenke ist gerade den frühneolithischen Niltalkulturen nur wenig Aufmerksamkeit zuteil geworden. (...)

978-3-86901-755-6
Die Pyramiden von Giza
Ein Lesebuch

Seit Jahrtausenden ziehen die Pyramiden Ägyptens Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann. Nicht umsonst zählen sie zu den sieben antiken Weltwundern und auch der geheimnisvolle Schleier, der auf ihnen haftet, fasziniert seit jeher seine Beobachter. Diese Faszination greift Jürgen Sorge in seinem Lesebuch 'Die Pyramiden von Giza' auf und lässt darin verschiedene Autoren zu Wort kommen, die ihre eigenen Eindrücke schildern. Die zitierten Texte umfassen dabei eine Zeitspanne, die im fünften vorchristlichen Jahrhundert beginnt und bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg reicht. Dabei begegnet der Leser namenhaften Persönlichkeiten wie den berühmten Historikern Herodot und al-Maqrizi, sowie dem Ägyptologen Karl Richard Lepsius und Ida Pfeiffer, die als die erste Frau gilt, die die Welt umrundete. ...

978-3-15-018668-8
Der römische Staat
Ein Handbuch

"Der römische Staat. Ein Handbuch" richtet sich laut König an Studenten und Personen, die Interesse an der römischen Geschichte haben. Aus diesem Grund versucht der Autor, den römischen Staatsaufbau mit seinen unterschiedlichen Aspekten kurz und knapp zu behandeln und dabei die lateinischen Quellen nicht außer Acht zu lassen.
Um den Leser einen besseren Überblick zu vermittelt, teilt der Autor sein Werk in drei Teile. Im ersten Teil behandelt er die Republik, um im zweiten Teil die Entwicklungen in der Zeit des Prinzipats darzustellen. Den Abschluss bildet eine vollständige Liste aller römischen Könige, Konsuln und Diktatoren. ...

978-3-7965-2149-2
Komik in den Tristien Ovids

'Komik in den Tristien Ovids' ist ein Titel der auf den ersten Blick verwirrend erscheint, denn, wo sollen Trauergedichte etwas Komisches an sich haben. Martin Amann versucht in seinem Buch durch vorher festgelegte Kriterien dem Leser aufzuzeigen, dass, wenn man unter verschiedenen Blickwinkeln die Gedichte betrachtet, komische Situationen zu Tage treten. In einer kurzen Einleitung legt er dar, was er mit diesem Werk erreichen will und auf welchem Wege er zu diesem Ziel gelangen möchte. Er schreibt, wie der Titel es vermuten lässt, jedes Gedicht der fünf Tristienbücher behandeln zu wollen, revidiert dies im nächsten Absatz aber, wo er angibt, dass er das 2. Buch der Tristien nicht behandelt, da es seiner Meinung nach schon genügend gute Abhandlungen über das Komische im 2. Buch gäbe (S. 7/8). ...

978-3-89445-430-2
Wenn Frauen sich entblößen ...
Mode als Ausdrucksmittel der Frau der zwanziger Jahre

Aufhorchen lassende Titel sind auch für Fach- und Sachbücher keine Seltenheit mehr. Sie sind verkaufsfördernd und bieten oft interessante Themen. Sollte dennoch ein Leser bei den entblößten Frauen auf einen Nacktbilderband spekulieren, kann dieser mit dem Weiterlesen der Rezension hier gleich abbrechen. Denn ' abgesehen vom Umschlag ' sind im Buch lediglich drei weitere Damen unbekleidet abgedruckt worden. Es geht in Follmanns Untersuchung weniger um das Ausgezogen sein, als vielmehr um das, was Frauen anhaben: um die Mode ' und um das, was Frauen bei der Wahl ihrer Kleidung von sich Preis geben...

978-3-15-010721-8
Lexikon des alten Ägypten

Mit dem 'Lexikon des alten Ägypten' (2010) ist die deutschsprachige Ausgabe des 'British Museum Dictionary of Ancient Egypt' aus dem Jahre 1995 wieder erhältlich, die bereits 1998 als großformatiger, farbig illustrierter Band erschienen war und nicht mehr lieferbar ist. Diese übersetzte und gekürzte Fassung soll eine kompaktere Ausgabe vorlegen, um ein handliches Exemplar zu bieten, welches für den direkten Gebrauch als Reisebegleiter in Ägypten oder bei einem Museumsbesuch mit ägyptischem Schwerpunkt bestimmt ist...

978-3-423-24770-2
"Undermensch"
Mein Überleben durch Glück und Privilegien

Nach vielen Erinnerungsberichten, Quelleneditionen und Forschungsarbeiten zum Getto Lodz/Litzmannstadt, die in den letzten Jahren erschienen sind, liegt mit dem Erinnerungsbericht von Anatol Chari erstmals ein ausführliches Zeugnis eines Angehörigen der jüdischen Polizei aus demjenigen Getto vor, das am längsten, bis zum Sommer 1944, existierte. Chari schrieb seinen Bericht nicht wie etwa Calel Perechodnik seinen über seine Zeit als Ordnungsdienstmann in einer polnischen Kleinstadt noch während der deutschen Besatzung in einem Versteck, sondern Jahrzehnte später mit Hilfe von Timothy Braatz.

978-3-940938-74-9
Vom Schtetl in den Hörsaal: Jüdische Frauen und Kulturtransfer

Luise Hirsch befasst sich mit der Rolle deutsch-jüdischer und russisch-jüdischer Frauen als Vorreiterinnen für das Frauenstudium in Deutschland und stellt die These auf, dass ohne ihr praktisches Durchsetzten ein 'Frauenstudium in Deutschland nicht möglich gewesen' (S.19) wäre. Die auffällige Mehrheit jüdischer Frauen (in Berlin waren zwischen 1896 und 1918 etwa ein Viertel der Studentinnen Jüdinnen), die ein Studium anstrebten, führt sie dabei auf eine 'spezifische symbolische Ordnung des rabbinischen Judentums' (S.16) zurück...

978-3-643-10828-9
Die "Entjudung" des Wohnraums
"Judenhäuser" in Bochum

Lange bevor die deutschen Juden seit dem Herbst 1941 systematisch 'in den Osten' deportiert wurden, mussten die meisten von ihnen ihre Wohnungen oder Häuser verlassen und damit auch vieles von dem, was ihr bisheriges Leben geprägt hatte, zurücklassen. Mit dem Gesetz über die Mietverhältnisse mit Juden vom 30. April 1939 hatte der NS-Staat die rechtliche Grundlage dafür geschaffen, Juden mit nur geringem zeitlichen Vorlauf vor die Tür zu setzen. In sogenannten Judenhäusern war ihnen zu wohnen erlaubt.
Die Geschichte dieser Häuser, in denen es im Grunde bereits innerhalb des Deuschen Reichs zu einer Gettoisierung kam, stand bisher kaum im Fokus der Forschung über die Judenverfolgung. Nach der grundlegenden Studie von Marlies Buchholz (Die hannoverschen Judenhäuser, Hildesheim 1987) erschien nur wenig zum Thema. ...