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![978-3-608-94373-3.jpg 978-3-608-94373-3](assets/images/4/978-3-608-94373-3-c37c428e.jpg)
Karl Kerényis Werke Die Götter- und Menschheitsgeschichten (1951) und Die Heroen der Griechen (1958), erschienen als Die Mythologie der Griechen gelten neben Gustav Schwabs Die schönsten Sagen des klassischen Altertums als Standardwerke zur griechischen Mythologie. Klett-Cotta entschloss sich 2013, die Bände Kerényis in einer einbändigen Sonderausgabe neu herauszubringen. Beide Teile wurden unverändert übernommen, einschließlich der Vorworte zu den Originalausgaben, den Einführungen, Registern und den Abbildungsteilen, sodass eigentlich zwei Bücher aneinandergereiht vorliegen. ...
![978-3-943904-08-6.jpg 978-3-943904-08-6](assets/images/8/978-3-943904-08-6-25706252.jpg)
Rüdiger Gogräfe gibt in seinem Werk „Theater im Römischen Reich. Bühne für Schauspieler, die Feiern des Imperiums und die Sponsoren des Reiches“ einen Überblick über die römischen Theater, ihren Aufbau und ihre Finanzierung bis hin zu den dort stattfindenden Veranstaltungen. Eine Karte des Römischen Reiches zeigt direkt am Anfang des Buches, wie weit Theater verbreitet waren, jedoch wirkt die Karte durch die Vielzahl der antiken Orte sehr unübersichtlich. Zur Orientierung des Lesers sind die im Text behandelten Orte rot markiert, die übrigen schwarz. ...
![978-3-8053-4762-4.jpg 978-3-8053-4762-4](assets/images/0/978-3-8053-4762-4-27652b2b.jpg)
Jean-François Champollions Name wäre wohl kaum in der ganzen Welt bekannt geworden, hätte er nicht mit einem Geniestreich ein Jahrtausende altes Rätsel gelöst: die Funktion und Lesung der Hieroglyphen. Nicht aber sollte man den Fehler begehen, den französischen Gelehrten hierauf zu beschränken.
Champollion, 1790 geboren und bereits 1832 infolge eines Schlaganfalls verstorben, war in die Umbruchszeiten der Französischen Revolution hinein geboren worden, die maßgeblich sein akademisches und privates Leben beeinflussen sollte. Er wie sein Bruder Jacques-Joseph Champollion-Figeac (1778-1867) waren begeisterte Archäologen und Historiker, ...
![978-3-8053-4632-0.jpg 978-3-8053-4632-0](assets/images/d/978-3-8053-4632-0-d5c79acf.jpg)
Der Band Cheops Geheimnisse von Erhard Oeser beschäftigt sich mit verschiedenen Interpretationen und Ausdeutungen der Cheops-Pyramide. Verfasser stützt sich dabei vor allem auf die Forschungsgeschichte zu diesem weltweit berühmten Bauwerk Cheops Pyramide ein und handelt sie in einem breiten geschichtlichen Spektrum ab. Durch Pläne, Zeichnungen, Skizzen und Bilder wird der Inhalt themenbezogen gut verdeutlicht.
Auf die antiken Berichte Herodots und Diodors, die Cheops als einen Tyrann bezeichnen, lässt Oeser die arabische Betrachtung folgen, die geprägt vom Islam unter anderem die Pyramide als „Denkmäler der Gottlosigkeit“ bewerten. Er berichtet anschließend über die Beschreibungen verschiedener Persönlichkeiten wie Jean Palerne, George Sandys und Pierre Belon ...
![978-3-89445-427-2.jpg 978-3-89445-427-2](assets/images/3/978-3-89445-427-2-2ce4178a.jpg)
Der Kunsthistoriker Richard Hamann (1879–1961) ist für die Philipps-Universität Marburg einer ihrer bis heute nachwirkenden, herausragenden Wissenschaftler, der von 1913 bis 1949 das Kunstgeschichtliche Seminar der Universität leitete und durch die Gründung des Bildarchivs Foto Marburg erweiterte. 1947 nahm er zudem für zehn Jahre eine Gastprofessur an der Berliner Humboldt-Universität an und wirkte zumindest anfänglich auf die Entwicklung der ostdeutschen Kunstgeschichte ein. ...
![978-3-8477-0014-2.jpg 978-3-8477-0014-2](assets/images/e/978-3-8477-0014-2-8ae3a1c9.jpg)
Ralph Waldo Emerson nannte ihn "eines jener Weltwunder, die von Zeit zu Zeit auftauchen, so als wollten sie uns die Möglichkeiten des menschlichen Geistes vorführen, die Kraft und den Rang seiner Fähigkeiten - einen universellen Menschen". Die Rede ist von Alexander von Humboldt, dem Naturforscher, Universalgelehrten und Weltbürger. ...
![978-3-943904-04-8.jpg 978-3-943904-04-8](assets/images/9/978-3-943904-04-8-396b4ef7.jpg)
Dieser Band bildet den Anfang einer neuen Reihe, in der zwischenzeitlich weitere Beschreibungen von Großstädten und Kulturregionen erschienen sind. Dies macht es nachvollziehbar, dass in relativ kurzer Folge wiederum eine Stadtgeschichte Roms auf den Buchmarkt gebracht worden ist (einige andere hatte der WLA bereits anzeigen können). Diese hier nun reicht dem Titel zufolge zeitlich von Romulus bis Mussolini.
Neues darf und kann man von dem Buch kaum erwarten, nähert man sich der römischen Stadtgeschichte wie der Autor Elbern chronologisch: Aeneas, Romulus und Tarquinius sind die Protagonisten der ersten Seiten. ...
![978-3-7776-2337-5.jpg 978-3-7776-2337-5](assets/images/f/978-3-7776-2337-5-6620b313.jpg)
Während wir über die großen Linien der Entwicklung des Universitätsfaches Germanistik seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts heute gut unterrichtet sind, wissen wir über den Alltag der germanistischen Seminare im „langen 19. Jahrhundert“ noch immer recht wenig. „Was wurde in germanistischen Seminaren zwischen 1870 und 1918 unterrichtet? Wie waren die Seminare, im Unterschied zu den Vorlesungen, konzipiert, wie wurde in ihnen gearbeitet, welche Themen wurden für Hausarbeiten vergeben, wie wurden diese Arbeiten beurteilt?“ (S. 7). Diese Fragen können nun am Beispiel der „Berichte des Seminars für deutsche Philologie der Universität Graz“ genauer in den Blick genommen werden. ...
![978-3-8053-4636-8.jpg 978-3-8053-4636-8](assets/images/b/978-3-8053-4636-8-e3afdb65.jpg)
Heiner Knell versteht es wie kein anderer, die Baugeschichte antiker Architekturen detailliert und interessant nachzuzeichnen. Der emeritierte Professor der Klassischen Archäologie (Technische Universität Darmstadt) schreitet mit Vom Parthenon zum Pantheon. Meilensteine der antiken Architektur im Zeitraffer die bedeutendsten Bauten der griechisch-römischen Antike ab. Er verweist im Vorwort jedoch darauf, dass es sich hier um eine rein subjektive Auswahl an antiken Monumenten handelt, die jedoch großen Anklang in der Altertumswissenschaft findet. ...
![978-3-86964-072-3.jpg 978-3-86964-072-3](assets/images/a/978-3-86964-072-3-3a7a8aeb.jpg)
Es ist Bertold Brechts Lieblingsbuch gewesen und nach wie vor das meistgedruckte, am häufigsten übersetzte und am weitesten verbreitete Buch der Welt: die Bibel. Ihre Erzählungen und Geschichten, die Psalmen wie die Offenbarungen haben seit früher Zeit Künstler inspiriert, die Texte vor allem in Bilder umzusetzen. Altes wie Neues Testament sind hierbei immer wieder Impulsgeber gewesen, um biblische Themen entweder historisierend oder aktualisiert auf Kalkwände, Papyrus, Leinwand oder Teppiche – um nur einige Beschreibstoffe zu nennen – zu übertragen.
Aus der Fülle der Bildwerke, die über wenigstens zwei Jahrtausende entstanden sind, haben die Autoren Chiara de Capao und Stefano Zuffi einen Band zusammengestellt, der nach Altem und Neuem Testament getrennt, Hauptthemen der biblischen Erzählungen in bildlicher Darstellung auflistet und erläutert. ...