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König David
Eine Biographie

David ist eine biblische Gestalt, für die Darstellung seines Lebens ist daher jeder auf die Schriften der Bibel angewiesen. Die Geschichten von David finden sich in den beiden Samuelbüchern. Nun ist seit langem erkannt, daß es sich bei diesen Büchern nicht um Geschichtsschreibung handelt, die um eine objektive Darstellung bemüht ist. Vielmehr fließt das Urteil der Verfasser in die Darstellung mit ein. David erscheint somit in der Wertung seiner Biographen. An diesem Punkt setzt der Verfasser des Buches insofern ein, als er eine neue Biographie Davids vorlegen möchte

König Herodes
Der Mann und sein Werk

'Aber dieser Mann [sc. Herodes] hat wirklich Großes für das jüdische Volk geleistet. Wäre es dem Volk und dem König vergönnt gewesen, einander zu verstehen, so würde die Regierung des Herodes im Gedächtnis des Volkes einen Ehrenplatz einnehmen, nicht weniger als die Regierung Davids'. (S. 674)
Mit dieser Wertung des umstrittenen Königs schließt Abraham Schalit sein Opus König Herodes. Der Mann und sein Werk, das nun, 22 Jahre nach dem Tod des Verfassers, neu aufgelegt worden ist.

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Gemeinschaft aus kommunikativer Freiheit
Sozialer Zusammenhalt in der modernen Gesellschaft. Ein theologischer Beitrag

Wie die 'Aktion Gemeinsinn' auf die gesellschaftlichen Veränderungen im Gefolge des 'Wirtschaftswunders' reagierte, entspricht den neuen Pluralisierungsschüben die inzwischen in Deutschland aufgegriffene Diskussion Amerikas über 'Kommunitarismus'. Daß diese Reaktionen vielfach als antimodern angesichts der Modernisierungsprozesse verurteilt wurden, ließ bereits Ferdinand Tönnies 1922 im Vorwort der vierten Auflage von 'Gemeinschaft und Gesellschaft' (1. Aufl. 1887) sich gegen den Vorwurf verteidigen, seine Idealisierung von Gemeinschaft bedeute eine Ablehnung der Moderne. Andererseits signalisiert das Erscheinen dieses Klassikers...

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Theologie und Naturwissenschaften
Eine Einführung

Der an der Universität von Cambridge lehrende Professor für mathematische Physik und Priester der anglikanischen Kirche ist auch in Deutschland als engagierter Teilnehmer am Dialog zwischen Religion und moderner Naturwissenschaft bekannt geworden. Nach seinem Buch An Gott glauben im Zeitalter der Naturwissenschaften (Gütersloh 2000) liegt nun seine Einführung in diese hochaktuelle Thematik in deutscher Übersetzung vor. Sie basiert auf einer Vorlesung, die er vor Studenten als Gastprofessor am 'General Theological Seminar' in New York gehalten hatte. Ausgehend von zwei historischen Beispielen (Galilei und Darwin) diskutiert er die grundsätzlichen Probleme eines Gesprächs zwischen Vertretern der beiden letztlich inkompatiblen Weltsichten...

3-579-01847-7
Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

Hans Joachim Iwand (1899-1960) verband in seinem theologischen Denken von seinem Lehrer Rudolf Hermann her die Theologie Luthers mit den Anstößen und Entfaltungen Karl Barths, weshalb 'Rechtfertigungslehre und Christusglaube' sein ihn über die Habilitation hinaus begleitendes Thema war. Mit ihm teilte er auch das Drängen auf politische Konsequenzen des Glaubens, die seit dem von ihm entworfenen 'Darmstädter Wort des Bruderrates zum politischen Weg unseres Volkes' 1947 in vielen Bereichen die geforderte Umkehr anzustoßen und zu praktizieren suchten. In diesen Zusammenhang gehören auch seine hier aus dem Nachlaß zusammen mit zugehörigen Texten vorgelegten Göttinger Vorlesungen...

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Sterben
Zur Ethik der Euthanasie

Angesichts einer starken Pluralisierung in der Begründung normativer Handlungsregeln tritt in der angewandten Ethik seit einiger Zeit die Frage nach der Kohärenz ethischer Urteile in den Vordergrund. Unabhängig von weltanschaulichen Deutungen können ethische Urteile dann Überzeugungskraft entfalten, wenn sie sich in einsichtige und widerspruchsfreie Prinzipien und Regeln des Handelns überführen lassen oder sich reflexiv aus einer bestehenden kohärenten Handlungspraxis ableiten lassen. Unter dem Leitbegriff der Konsistenz ethischer Urteile unternimmt es Werner Wolbert, den reichen Bestand katholischer lehramtlicher und moraltheologischer Positionen zum Tötungsverbot...

3-722-80559-7
Auferstehen - Frei werden

Das Buch enthält die Predigten des im vergangenen Jahr verstorbenen, renommierten Nestors der katholischen Bibelwissenschaften, langjährigen Präsidenten des katholischen Bibelwerks Stuttgart und Professors für Altes Testament und Bibelwissenschaften an der Universität Tübingen. Meisterhaft erschließt Herbert Haag in seinen, aus seinem Nachlaß zusammengestellten Predigten der Fasten- und Osterzeit bis zu Pfingsten die biblische Botschaft der Auferstehung. Darin wird ebenso sein leidenschaftlicher Appell sichtbar, die Freiheit und Menschenfreundlichkeit des Evangeliums auch in der römisch-katholischen Kirche zu verwirklichen, als auch die ganze Weite seines ökumenischen Denkens in Analogie zu der von ihm benannten Stiftung 'Für Freiheit in der Kirche'.

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Die Kunst des Sterbens

Diese Frage, die mit großer Wahrscheinlichkeit jeder Befragte unwillkürlich naivem Kindermund zuordnen wird, bereitet Unbehagen, denn es gibt nur eine einzige passende Antwort auf diese Frage: Daß jeder Mensch sterben muß und daß wir alle endlich sind.

Nun ist dies eigentlich keine außergewöhnlich weise Erkenntnis, weshalb auch die Frage nach dem eigenen Tod weniger unangenehm sein dürfte, wissen wir doch - und das ist ein Spezifikum unseres Menschseins -, daß es irgendwann einmal aus sein wird mit uns. Trotzdem könnte einem durchaus das 'Ja' im Halse stecken bleiben, denn wir sind nicht daran gewöhnt, so direkt gefragt zu werden in puncto 'Abgang'. ...

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Wundballistik und ihre ballistischen Grundlagen

Ausgangspunkt des Buches sind die umfassend dargestellten physikalischen Grundlagen der Wundballistik inklusive der Meßtechniken, welche für die weitere Lektüre nicht zwingend erforderlich sind, sich aber immer wieder als hilfreich für das Verständnis erweisen. Es folgt ein Überblick über die historische Entwicklung von Waffen, Munition und Wundballistik sowie wichtige internationale Abkommen. Nach Aufbau, Funktion und systematischer Einteilung von Munition und Waffen werden zunächst die Grundbegriffe der Ballistik behandelt, um sich dann einer speziellen Art der allgemeinen Endballistik, der Wundballistik, dem eigentlichen Thema des Buches, zuzuwenden.

3-8300-0177-0
Todesfälle nach ärztlichen Behandlungsmaßnahmen

Todesfälle nach ärztlichen Behandlungsmaßnahmen waren auch im deutschsprachigen Schrifttum bereits mehrfach Gegenstand retrospektiver wissenschaftlicher Untersuchungen, meist im Rahmen einer Dissertation oder Habilitation. In diesen Kontext fügt sich auch vorliegende Arbeit ein, die als Ergebnis einer Dissertation aus dem Jahre 1999 in Band 3 der Schriftenreihe aus dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Hamburg publiziert ist.
Vorgestellt wird eine retrospektive Analyse nach Auswertung von 12 130 gerichtlichen Obduktionen...