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3-515-08377-4
Humanökologie
Ansätze zur Überwindung der Natur-Kultur-Dichotomie

Die Grundsatzfrage, die die Geographie seit ihrer Herausbildung als Fachwissenschaft im Anschluß an Alexander von Humboldt und Carl Ritter im 19. Jahrhundert begleitet, betrifft das Verhältnis von Natur und Kultur (Mensch), konkret also die Frage: Inwieweit bestimmt die Natur des Erdraumes die Handlungsdispositionen des Menschen?
Die Antworten, die hierauf im Verlauf von zwei Jahrhunderten gegeben wurden, reichen vom 'geographischen Determinismus' bzw. 'Umweltdeterminisimus' und damit einer Überbewertung des Faktors Natur bis zu einer Überschätzung des Faktors Mensch. Es ist deshalb an der Zeit, die damit fundierte Natur-Kultur-Dichotomie grundsätzlich zu überdenken...

3-8274-1348-6
Böden der Welt
Ein Bildatlas

Ihrem Wörterbuch der Bodenkunde (1997) lassen die beiden Autoren nun einen bodenkundlichen 'Bildatlas' folgen. Er hat die weltweite Verbreitung der Böden zum Gegenstand. Beispielgebend ist dabei vor allem die umfassende  Illustration mit einer Vielzahl von Verbreitungskarten, Diagrammen, Darstellungen der wichtigsten Bodencatenen sowie durch Photos von Bodenprofilen und einzelnen Bodenlandschaften.

3-510-95912-4
Geoforum 2003
Geotope - Geoparks - Geotourismus

Die Geologie als eine der wichtigsten Erdwissenschaften ist in der Vergangenheit von der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet und auch unbekannt geblieben. Obwohl sie sich mit unserer sprichwörtlichen Lebensgrundlage befaßt, ist ihre allgegenwärtige Bedeutung für das tägliche Leben dem 'Normalbürger' kaum bewußt. Daran konnte auch das Jahr der Geowissenschaften 2002 nur wenig ändern. Nur spektakuläre Geo-Phänomene wie Dinosaurier, Vulkanausbrüche oder Erdbeben werden von den Massenmedien und damit öffentlich wahrgenommen. Die Ursache hierfür liegt...

3-258-06624-8
Welt der Alpen – Gebirge der Welt
Ressourcen, Akteure, Perspektiven

'Alpenwelt ' Gebirgswelten': Unter diesem Motto stand der 54. Deutsche Geographentag 2003 in Bern. Im Nachgang zum 'Jahr der Berge 2002' beschäftigte sich die geographische Fachwelt dabei mit den Gebirgswelten als 'Inseln, Brücken, Grenzen'. Denn: Wie Inseln ragen Gebirgs-, zumal Hochgebirgswelten aus ihrer Umgebung heraus und stellen deshalb vielfach 'natürliche' Grenzen dar; kaum weniger bedeutsam erweisen sie sich freilich auch als 'Brücken'. Die Alpen sind dafür das prototypische Beispiel. So ist es kaum verwunderlich, daß aus Anlaß des Berner Geographentages bzw. im Hinblick auf ihn eine Reihe geowissenschaftlicher Alpenliteratur erschienen ist.

3-8252-2327-2
Die Alpen
Geoökologie und Landschaftsentwicklung

'Alpenwelt ' Gebirgswelten': Unter diesem Motto stand der 54. Deutsche Geographentag 2003 in Bern. Im Nachgang zum 'Jahr der Berge 2002' beschäftigte sich die geographische Fachwelt dabei mit den Gebirgswelten als 'Inseln, Brücken, Grenzen'. Denn: Wie Inseln ragen Gebirgs-, zumal Hochgebirgswelten aus ihrer Umgebung heraus und stellen deshalb vielfach 'natürliche' Grenzen dar; kaum weniger bedeutsam erweisen sie sich freilich auch als 'Brücken'. Die Alpen sind dafür das prototypische Beispiel. So ist es kaum verwunderlich, daß aus Anlaß des Berner Geographentages bzw. im Hinblick auf ihn eine Reihe geowissenschaftlicher Alpenliteratur erschienen ist.

3-406-50185-0
Die Alpen
Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft

'Alpenwelt ' Gebirgswelten': Unter diesem Motto stand der 54. Deutsche Geographentag 2003 in Bern. Im Nachgang zum 'Jahr der Berge 2002' beschäftigte sich die geographische Fachwelt dabei mit den Gebirgswelten als 'Inseln, Brücken, Grenzen'. Denn: Wie Inseln ragen Gebirgs-, zumal Hochgebirgswelten aus ihrer Umgebung heraus und stellen deshalb vielfach 'natürliche' Grenzen dar; kaum weniger bedeutsam erweisen sie sich freilich auch als 'Brücken'. Die Alpen sind dafür das prototypische Beispiel. So ist es kaum verwunderlich, daß aus Anlaß des Berner Geographentages bzw. im Hinblick auf ihn eine Reihe geowissenschaftlicher Alpenliteratur erschienen ist.

3-538-07131-4
Die Frau im Alten Griechenland
Religion, Kultur, Gesellschaft

Dieses Buch ist ein Ärgernis. Als Rezensent sieht man sich nicht oft verpflichtet, dies so deutlich sagen zu müssen.Verspricht der Titel Einblicke in die Rolle der Frau in Religion, Kultur und Gesellschaft im alten Griechenland, so erweist sich der Inhalt des Buchs als oftmals faktisch falsch, die Argumentation als hanebüchen und die Methodik als naiv. Da das Buch obendrein im renommierten Verlag Artemis & Winkler erscheint, ist zu befürchten, daß es sowohl von einem breiteren Publikum als auch von den Studierenden der Altertumswissenschaften rezipiert wird. ...

3-8053-2949-0
Leben und Sterben in der Steinzeit

Aus Anlaß seines 200jährigen Bestehens präsentiert das Landesmuseum Mainz in einer bemerkenswerten Präsentation Alltagsleben und Totenbrauchtum in Rheinhessen über 300 000 Jahre hinweg. Im Anschluß an die Ausstellung Die Römer und ihr Erbe hat Dr. Birgit Heide ihren langgehegten Wunsch erfüllen können, ein Art „Lehrpfad“ durch die Steinzeit anhand rheinhessischer Fundplätze und den Zeugnissen ihrer vergangenen Kulturen zu konzipieren.

Die Ausstellung beginnt im mittleren Altpaläolithikum und reicht bis in den Übergang vom späten Neolithikum zur frühesten Bronzezeit. Das durch warmes Klima und Lößböden begünstigte Rheinhessen bot altpaläolithischen Jäger- und Sammlergemeinschaften reiche Nahrungsgrundlagen und den frühen neolithischen Bauern fruchtbare Äcker (vgl. Geomorphologie in Saal 1). Zahlreiche Funde archäologischer Ausgrabungen seit den 1850er Jahren belegen die frühe Beliebtheit der Region. ...

3-8053-3001-4
Frühe Menschenbilder
Frühe Menschenbilder. Die prähistorischen Felsmalereien des Latmos-Gebirges (Westtürkei). Mit einem Vorwort von Harald Hauptmann und einem Beitrag von Christoph Gerber

In den letzten Jahren ist die Türkei als Wiege der Kulturen gegenüber der Levante und Mesopotamien erneut in den Blickpunkt der Forschung gerückt. Man denke nur an den aufsehenerregenden Fundort Göbekli Tepe bei Urfa in der Südosttürkei (Obermesopotamien), dessen monumentale Gebäude aufgrund der durch Reliefs geschmückten Innenpfeiler und der Skulpturen eine rituelle Deutung nahelegen. ...

3-8062-1749-1
hessenArchäologie 2001
Zusammengestellt von Egon Schallmayer

Neue Besen kehren gut, so mag despektierlich der denken, der hört, daß mit Einführung des neuen hessischen Landesarchäologen eine Neustrukturierung der Denkmalpflege einhergeht und ein Desiderat erfüllt worden ist, nämlich ein Jahresbericht zur Archäologie und Paläontologie in Hessen.

Fritz-Rudolf Herrmann, der bis Ende September 2001 über ein Vierteljahrhundert hinweg der hessischen Denkmalpflege vorstand (s. Archäologie in Hessen. Neue Funde und Befunde. Festschrift für Fritz-Rudolf Herrmann zum 65. Geburtstag. Internationale Archäologie, Studia honoraria 13, Rahden/Westf. 2001), täte man Unrecht, würde seine vorbildhafte Arbeit und sein Geschick, verschiedene Ämter, Gesellschaften und andere Interessensgruppen zu einen, gering geschätzt. Neustrukturierung und der Wunsch nach verstärkter Öffentlichkeitsarbeit sind bedingt durch die Notlage der staatlichen Haushalte, die nun auch von der Denkmalpflege fordert, sich ihr eigenes Geld wenigstens teilweise zu erwirtschaften ...